Allgemeine Geschäftsbedingungen für die Nutzung und den Kauf von Online Gutes vom Bauernhof- und Top Heuriger Gutscheinen
1. Allgemeines:
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) regeln den Erwerb von Gutes vom Bauernhof und Top Heuriger Online-Gutscheinen beim Verein Landesverband für bäuerliche Direktvermarkter Niederösterreich (= Gutscheinanbieter). Der Gutscheinverkauf und dessen Einlösung erfolgen ausschließlich auf Grundlage dieser AGB. Der Vertrag über den Gutscheinerwerb kommt zwischen dem Gutscheinbesteller und dem Anbieter zustande. Mit der Bestellung eines Gutscheines bestätigt der Kunde, mindestens 18 Jahre alt zu sein.
2. Verwendung und Gültigkeit:
Die Gutscheine können bei jenen Gutes vom Bauernhof und Top Heuriger Betrieb eingelöst werden, die zum Zeitpunkt der Einlösung Mitglied sind. Alle aktuellen Gutscheinpartner finden Sie unter www.direktvermarktung-noe.at/gutscheine. Die Gutscheine sind mit einem einmaligen Code versehen, der zum Einlösen des Gutscheins benötigt wird. Der Kunde ist für die Geheimhaltung des Gutscheincodes selbst verantwortlich. Jeder Gutschein kann nur einmal eingelöst werden. Die ungerechtfertigte Vervielfältigung von Gutscheinen kann strafrechtliche Konsequenzen haben. Die erworbenen Gutscheine können nicht in bar abgelöst werden. Sollte die Inanspruchnahme von Leistungen/Lieferungen geringer ausfallen als der Wert des Gutscheins, kann der Restbetrag nicht in Bar ausgelöst werden. Die Rechnungslegung mit Steuernachweis kann erst zum Zeitpunkt der tatsächlichen Leistungserbringung erfolgen, das heißt, sobald die Gutscheineinlösung erfolgt. Die Gutscheine können nur für Leistungen/Lieferungen eingelöst werden, welche noch nicht/nicht vollständig bezahlt worden sind. Abweichungen bei den angebotenen Leistungen/Lieferungen sind möglich. Die Gültigkeit der Gutscheine entspricht der allgemeinen gesetzlichen Verjährungsfrist von 30 Jahren.
Die angebotenen Gutscheine stellen ein unverbindliches und freibleibendes Kaufangebot dar. Die angegebenen Preise verstehen sich inklusive etwaiger gesetzlicher Umsatzsteuer. Die Bestellung eines Gutscheins stellt ein verbindliches Kaufangebot des Kunden dar, welches per Bestätigung via E-Mail vom Gutscheinanbieter oder von ihm dazu beauftragten Dritten angenommen wird. Der Gutschein kann erst dann eingelöst werden, wenn der fällige Betrag vollständig bezahlt wurde. Dem Kunden stehen als Zahlungsmöglichkeit eine Kreditkarte bzw. gegebenenfalls weitere Zahlungsmittel, die auf der Website angegeben sind zur Verfügung. Nach dem Zahlungseingang des aufgrund des geschlossenen Kaufvertrages geschuldeten Entgeltes wird der gekaufte Gutschein vom Anbieter an die vom Kunden im Bestellprozess angegebene E-Mail-Adresse versendet. Der Kunde kann sich den Gutschein selbst ausdrucken.
4. Sicherheit & Datenschutz
Die personenbezogenen Daten werden bei Bestellung und bei Bezahlung über eine geschützte SSLVerbindung übertragen. Die Daten werden vom Gutscheinanbieter oder von ihm beauftragten Dienstleistern verarbeitet, eine Weitergabe der Daten an Dritte findet nicht statt. Mit der Angabe von persönlichen Daten (insbesondere E-Mail-Adresse) stimmt der Kunde der Ermittlung, Speicherung und Verarbeitung der im Formular bekanntgegebenen Daten zum Zwecke der Abwicklung des Gutscheinerwerbs zu. Der Kunde erklärt sich daher mit der Speicherung seiner Daten zum Zwecke der Abwicklung der Gutscheinbestellung ausdrücklich einverstanden. Eine Ermittlung, Speicherung oder Verarbeitung der Daten zu anderen Zwecken erfolgt nicht. Weitere Details im Sinne der DSGVO sind der Datenschutzerklärung des Anbieters zu entnehmen.
5. Übertragbarkeit und Verlust
Die Gutscheine sind Wertgutscheine und daher übertragbar. Bei Nichtinanspruchnahme der Gutscheine wird kein Ersatz geleistet. Der Verlust eines Gutscheins bewirkt die Ungültigkeit der durch den Gutschein verbrieften Leistung. Bei Diebstahl oder Verlust besteht kein Anspruch auf Ersatz. Der Anbieter haftet nicht für den Missbrauch des Gutscheins.
6. Gewährleistung
Die Inhaber der Gutscheine nehmen zur Kenntnis, dass sich die Betriebszeiten einiger Partner, vor allem aus witterungs- und saisonbedingten Umständen, nicht mit der gesamten Laufzeit der Gutscheine decken. Die Gutscheininhaber verzichten auf jeglichen Schadenersatz, wenn betriebsbedingt– wegen technischer Störungen oder ohne Verschulden der Mitgliedsbetriebe die Leistungen nicht oder nur teilweise eingelöst werden können. Die Inhaber der Gutscheine nehmen des Weiteren zur Kenntnis, dass die Gutscheine nur bei aktiven Gutes vom Bauernhof und Top Heuriger Betrieben eingelöst werden können, eine Änderung der Einlösebetriebe ist somit laufend möglich. Es können daraus keine wie immer gearteten Ansprüche geltend gemacht werden.
Die Inhaber der Gutes vom Bauernhof und Top-Heuriger Gutscheine nehmen zur Kenntnis, dass der Landesverband für bäuerliche Direktvermarkter NÖ lediglich für die Abwicklung zwischen den Gutscheininhabern und den Mitgliedsanbietern zuständig ist. Die Inhaber der Gutscheine verzichten gegenüber dem Verein auf jeglichen denkbaren Gewährleistungs- bzw. Schadensersatzanspruch, und zwar unabhängig davon, ob nun dem Mitgliedsbetrieb bei einem Schaden ein Verschulden anzulasten ist oder nicht. Festgehalten wird, dass, sofern es zu einem Haftungsfall kommt, der Verein Landesverband für bäuerliche Direktvermarkter NÖ nicht für einen derartigen Schadensfall haftet. Ebenso steht den Inhabern der Gutscheine gegenüber dem Verein kein Schadenersatz für den Fall zu, dass allfällige Leistungen von den Partnerbetrieben (wie zum Beispiel bei technischen Störungen der Gutschein-App) nicht erfüllt werden.
Sofern der Kunde Verbraucher im Sinne des KSchG ist, ist für allfällige Rechtstreitigkeiten jenes Gericht zuständig, in dessen Sprengel der Wohnsitz, der gewöhnliche Aufenthalt oder der Ort der Beschäftigung des Kunden liegt. In allen anderen Fällen wird das sachlich zuständige Gericht am Sitz des Anbieters als Gerichtsstand vereinbart. Es gilt österreichisches Recht. Die Anwendbarkeit der Verweisungsnormen des österreichischen IPR, sowie des UN-Kaufrechts ist ausdrücklich ausgeschlossen. Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB zwingenden gesetzlichen Vorschriften widersprechen, so behalten die übrigen Bestimmungen dieser AGB dennoch ihre Wirksamkeit. Die Vertragsparteien werden sich in einem solchen Fall bemühen, die unwirksame oder undurchführbare Bestimmung durch eine wirksame oder durchführbare Bestimmung zu ersetzen, die der zu ersetzenden Bestimmung möglichst nahekommt.